Udo Kießling

deutscher Eishockeyspieler; 321-facher (n. a. A. 320-facher) Nationalspieler (Rekordspieler), Olympiadritter 1976; bestritt 1.020 Bundesligaspiele u. a. für den EV Rosenheim, EV Landshut, Düsseldorfer EG und den Kölner EC, mit dem er 1977, 1979 und 1984 sowie 1986-1988 dt. Meister wurde; Sohn von Gerhard Kießling

Erfolge/Funktion:

321 Länderspiele (n. a. A. 320)

Olympia-Dritter 1976

fünffacher Olympiateilnehmer

* 21. Mai 1955 Crimmitschau

Mit über 1.000 Spielen in der höchsten deutschen Eishockeyliga ist Udo Kießling einsamer Rekordhalter und in 24 Jahren erkämpfte er sechs deutsche Meistertitel. Auch auf internationaler Ebene war er sehr erfolgreich. Fünfmal nahm Udo Kießling an Olympischen Spielen teil, gewann 1976 in Innsbruck mit der DEB-Auswahl die Bronzemedaille. Mit 320 Länderspielen hielt er zehn Jahre lang den inoffiziellen Weltrekord, was die Zahl der Auswahleinsätze angeht. Im Sommer 2000 wurde Udo Kießling als viertem Deutschen die Ehre zuteil, in die Hall of Fame des Internationalen Eishockeyverbandes aufgenommen zu werden. "Als Talent war er immer nur mittelmäßig. 70 Prozent hat er sich erarbeiten müssen" (Stgt. N., 5.1.1996), urteilte sein Vater Gerhard Kießling. Kießling senior, von 1948 bis 1957 Auswahltrainer in der ehemaligen DDR, nach der Flucht in die Bundesrepublik von 1958 bis 1960 sowie von 1971 bis 1974 Cheftrainer des DEB, ...